Kleinwindanlagen sind prädestiniert für die Stromversorgung auf Schiffen. Die guten Windverhältnisse sorgen für hohe Erträge der Anlage. PV-Anlagen als eine mögliche umweltfreundliche Alternative beanspruchen erheblich mehr Platz als eine Kleinwindanlage, der auf Segelschiffen i.d.R. nicht vorhanden ist.
Ein Windrad kann zudem auch nachts Strom erzeugen. Die Infrastruktur einer auf Gleichspannung ausgelegten Stromversorgung inkl. Batterie ist auf den meisten Schiffen vorhanden, die Windkraftanlage muss lediglich daran angeschlossen werden.
Spezielle Anforderungen von Kleinwindanlagen auf Schiffen
Die maritime Nutzung einer Kleinwindkraftanlage birgt besondere Herausforderungen, die sich von an Land betriebenen Anlagen unterscheiden.
Geräuschentwicklung: Auf einem Schiff befindet sich die Turbine i.d.R. in unmittelbarer Nähe zum Aufenthaltsort der Besatzung. Nicht nur die eigene Mannschaft kann sich durch die Geräusche einer Kleinwindanlage gestört fühlen. Auch auf die Nachbarn am Steg oder Ankerplatz muss Rücksicht genommen werden.
Seewasser-Tauglichkeit: Salzwasser und die damit verbundene Korrosion stellen besondere Anforderungen an das Material einer Windkraftanlage.
Stabile Windnachführung: Durch die Krängung eines Schiffs oder durch Rollbewegungen vor dem Wind entstehen oftmals turbulente Windverhältnisse, die durch eine stabile Windnachführung ausgeglichen werden müssen.
Kleinwindanlage optimiert für die maritime Nutzung
Die Superwind 350 ist eine Kleinwindanlage, die für den Einsatz unter extremen Bedingungen konzipiert wurde. Ein besonderer Fokus wurde dabei auf maritime Anwendungen gelegt. Die Anlage mit einer Leistung von 350 W wurde nicht nur auf zahlreichen Schiffen installiert, sondern findet auch Verwendung für die dezentrale Stromversorgung von Mess-Stationen, Seezeichen und Sendeanlagen. Mit der von der Turbine erzeugten und in einer Batterie gepufferten Energie können 12V als auch 24V-Geräte betrieben werden.
Bei der Produktion wird auf hochwertige und korrosionsbeständige Materialien zurückgegriffen. Für die Installation auf Schiffen wird ein spezielles Mast-Set mitgeliefert, welches für die einfache Montage auf Yachten ausgelegt ist.
Die Anlage verfügt über eine wirksame Sturmsicherung, so dass ein unbeaufsichtigter Betrieb auch bei hohen Windgeschwindigkeiten gegeben ist. Die Rotorblattverstellung basiert auf einer aerodynamischen Rotorregelung und ist für Anlagen dieser Leistungsklasse einzigartig. Die Windnachführung der Superwind 350 erfolgt über eine Windfahne und ist so ausgelegt, dass die Anlage auch an turbulenten Standorten ruhig im Wind steht.
Bei der Entwicklung der superwind 350 wurden besondere Anstrengungen unternommen, die Geräuschentwicklung zu minimieren. Durch aufwendige Versuchsreihen im Windkanal und der Anpassung des Rotorblatt-Designs konnten die Schallemissionen deutlich reduziert werden. Die laufende Kleinwindanlage wird akustisch kaum noch wahrgenommen. Auch besondere Maßnahmen der Körperschallentkopplung tragen dazu bei, lästige Geräusche und Vibrationen zu unterbinden.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website von Superwind.