Weltweit gibt es über 300 Hersteller kleiner Windanlagen mit einer Leistung unter 100 kW. Insgesamt kann man somit von über 700 Kleinwindrad-Modellen ausgehen. Zur Unübersichtlichkeit des Kleinwindkraft-Angebots tragen die unterschiedlichen Konstruktionstypen bei: Horizontale und vertikale Windanlagen, Mantelturbinen, Savonius-Rotoren etc.
Doch Vorsicht, der weltweite Kleinwindkraft-Markt hat ein Qualitätsproblem: Neben den vielen sturmsicheren und effizienten Modellen gibt es viele nicht-marktreife Produkte. Vor allem private Hausbesitzer sind im Fokus zweifelhafter Anbieter. Gerne werden Versprechungen gemacht, die nicht einzuhalten sind: Dann werden für den Mini-Rotor im windarmen Wohngebiet Jahreserträge vorgegeben, die noch nicht mal auf einer Nordsee-Insel erreichbar sind.
Ein Konstruktionstyp entspricht dem Stand der Technik und hat in fast allen Belangen die Nase vorn: Kleinwindanlagen mit horizontaler Rotorachse. Alle großen Multimegawatt-Windanlagen entsprechen diesem Bautyp. Kleinwindanlagen sind im Vergleich mit den Großanlagen nahezu winzig und oftmals sehr leise.
In manchen Ländern wie den USA und Großbritannien gibt es ein Qualitätslabel für Kleinwindkraftanlagen in Form eines speziellen Zertifizierungsstandards. In Deutschland gibt es diese Richtschnur leider nicht.
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